Abgeschlossene Projekte

„Satu & Helm – Helm & Satu“ (2017)

DVD-Produktion, Gesamtlauflänge 133 min

DVD-Features:

  • Hauptfilm
    Satu & Helm – Helm & Satu‟
  • Bonusfilm
    Aufbruchszeiten – Generationen Heidelberger Systemik‟
  • Bonusfilm
    Beziehungsbalancen – Dialoge Theorie und Praxis‟
  • Wende-Poster mit Zitaten (von Helm Stierlin
    im Film gelesene Auszüge seiner Schriften)

Gestaltung Gesamt-Layout in Zusammenarbeit mit Defshot.de
Eine Produktion von beziehungsweise(n)

„Satu & Helm – Helm & Satu“ (2017)

Dokumentarisches Beziehungsporträt, 82 min

Eine Betrachtung der Beziehung des Therapeutenpaares Helm und Satu Stierlin und wie diese Beziehung jetzt im hohen Alter auf eine neue Probe gestellt wird.

Welchen Idealen, Krisen und Entwicklungen sieht sich ein Paar im Laufe seines Lebens bis ins hohe Alter gegenüber – zumal wenn es sich auch beruflich intensiv mit dem Thema „Beziehungen“ beschäftigt? Das zur Pioniergeneration der systemischen Familientherapie gehörende Therapeuten-Ehepaar Helm und Satu Stierlin stellt sich dieser Frage auf persönliche Weise.

In Betrachtungen und Beobachtungen ihres 50-jährigen Zusammenlebens treffen Philosophie und Beziehungspraxis aufeinander, Lebensfragen werden gestellt, Rollen verhandelt und das Miteinander im Wandel der Zeit beschrieben.

Dabei entsteht die ruhige Annäherung an eine ebenso besondere wie normale Beziehung mit ihren Aufs und Abs, beharrlichen Mustern und Emanzipationen, deren Geschichte jetzt im gemeinsamen hohen Alter noch einmal neu geschrieben wird.

Update, 20.10.17
„Satu & Helm – Helm & Satu“ ist offizieller Teilnehmer der Film Market-Selektion, 61. Internationales Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm.


Link zu satu-helm.laurastruempfel.com
Eine Produktion von beziehungsweise(n)

DVD-Bonus
„Aufbruchszeiten – Generationen Heidelberger Systemik“

Dokumentation, 30 min

Die Dokumentation beleuchtet verschiedene Aspekte der Arbeit und Teamprozesse der „Heidelberger Gruppe“, die in den 70er und 80er Jahren pioniermäßig wirkte, indem sie familiendynamische und systemische Konzepte in die Therapiearbeit des deutschsprachigen Raums mit einführte.
Im Zusammenspiel der gemeinsamen Gespräche der Zeitzeugen und Archivmaterialien entsteht das Bild einer besonderen Zeit, deren Errungenschaften auf dem Gebiet der Psychotherapie und Psychosomatik bis heute gleichermaßen bedeutend wie brisant sind.

DVD-Bonus
„Beziehungsbalancen – Dialoge Theorie und Praxis“

Dokumentation, 21 min

Der Bonusfilm zeigt die Essenzen aus Gesprächssituationen, die am Anfang der Produktion des Films „Satu & Helm – Helm & Satu“ standen: Klienten des sysTelios Gesundheitszentrums stellen dem Familientherapeutenpaar Stierlin Fragen, was Beziehungen gelingen und scheitern lässt und wie sie diese Herausforderungen in ihrer eigenen 50-jährigen Beziehung bewältigt haben.
Ein Gedanken- und Erfahrungsstrom zu Möglichkeiten der „Meta-Kommunikation“, „inneren Demokratisierungsprozessen“ und „Bezogener Individuation“. Und eine Einladung sich den nie endenden Balanceakten des Lebens zu stellen.

„Adel geht“ (2013)

Dokumentarfilm, 22min

Die Lebensgeschichte des iranischen Auswanderers Adel – erzählt als andauernde Identitätsreise im Zusammenspiel zwischen Gegenwart und Vergangenheit.
Schon früh musste sich Adel entscheiden: Die Regeln der traditionellen Gesellschaft im ländlichen Iran befolgen und die Verwerfungen ertragen, in denen sich diese Gesellschaft seit dem Hereinbrechen der Moderne befindet, oder ein anderes Leben wagen? Der Film erzählt von der Ambivalenz dieses Lösungsprozesses. Dabei verwebt er Adels Erzählungen zu seiner Herkunft mit Erinnerungssplittern seiner Auswanderung nach Europa und Bildern seines heutigen Lebens in einer Landkommune. So entsteht die Momentaufnahme eines Menschen, der den Wandel für sich zum Lebensprinzip erhoben hat, den jedoch die Vergangenheit nicht ganz loslassen will.

 

„Das Eigene und das Fremde – Leben und Medien in der DDR“ (2007 / 2008)

Dokumentation, 17 min

Vier Menschen erinnern sich an ihr Leben in einer von Parallelwelten geprägten Zeit.
20 Jahre nach dem Fall der deutschen Mauer wirft der Film noch einmal einen Blick zurück. Er schaut auf Einzelschicksale der Menschen in der ehemaligen DDR. Auf ihr Leben, ihre Gefühle und ihre Eindrücke von der medialen Darstellung in dem durch Zensur und staatliche Aufsicht kontrollierten Land. Vier Menschen aus Leipzig, Dresden und Berlin berichten von ihren ganz persönlichen Erfahrungen und wie diese in Film, Funk und Printmedien der DDR geschönt, verzerrt oder ganz verschwiegen wurden. Das eigene Leben war oft ganz anders als die übertrieben fröhlichen Darstellungen der DDR-Medien und die Sehnsucht nach dem Land hinter der Mauer wurde immer größer.

Produktion im Rahmen des Kurzfilmseminars Kurz & Gut unter Leitung von Prof. Steinmetz, Institut für Medienwissenschaft, Universität Leipzig.