Filmografie
„Satu & Helm – Helm & Satu“ (2017)
+ DVD-Produktion und Bonusmaterialien
Dokumentarisches Beziehungsporträt, 82 min
Update, 20.10.17
„Satu & Helm – Helm & Satu“ ist offizieller Teilnehmer der Film Market-Selektion, 61. Internationales Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm.
Link zu satu-helm.laurastruempfel.com
Eine Produktion von beziehungsweise(n)
„Adel geht“ (2013)
Dokumentarfilm, 22 min
Trailer „Generation Wende“ (2013)
Online-Trailer zur 2-teiligen MDR-Dokumentation „Generation Wende”, 4 min
Link zum Trailer (mdr.de)
„Trialog: Kunst – Gesellschaft – Wissenschaft“ (2008 / 2009)
Videoinstallation im Rahmen des Ausstellungsprojekts „Welcome to the Ivory Tower” (eine Ausstellung der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig in Kooperation des Fachbereichs Politikwissenschaft der Universität Leipzig)
„Das Eigene und das Fremde – Leben und Medien in der DDR“ (2007 / 2008)
Dokumentarfilm, 17 min
Abgeschlossene Projekte
„Satu & Helm – Helm & Satu“ (2017)
DVD-Produktion, Gesamtlauflänge 133 min
DVD-Features:
- Hauptfilm
„Satu & Helm – Helm & Satu‟
- Bonusfilm
„Aufbruchszeiten – Generationen Heidelberger Systemik‟
- Bonusfilm
„Beziehungsbalancen – Dialoge Theorie und Praxis‟
- Wende-Poster mit Zitaten (von Helm Stierlin
im Film gelesene Auszüge seiner Schriften)
Gestaltung Gesamt-Layout in Zusammenarbeit mit Defshot.de
Eine Produktion von beziehungsweise(n)
„Satu & Helm – Helm & Satu“ (2017)
Dokumentarisches Beziehungsporträt, 82 min
Eine Betrachtung der Beziehung des Therapeutenpaares Helm und Satu Stierlin und wie diese Beziehung jetzt im hohen Alter auf eine neue Probe gestellt wird.
Welchen Idealen, Krisen und Entwicklungen sieht sich ein Paar im Laufe seines Lebens bis ins hohe Alter gegenüber – zumal wenn es sich auch beruflich intensiv mit dem Thema „Beziehungen“ beschäftigt? Das zur Pioniergeneration der systemischen Familientherapie gehörende Therapeuten-Ehepaar Helm und Satu Stierlin stellt sich dieser Frage auf persönliche Weise.
In Betrachtungen und Beobachtungen ihres 50-jährigen Zusammenlebens treffen Philosophie und Beziehungspraxis aufeinander, Lebensfragen werden gestellt, Rollen verhandelt und das Miteinander im Wandel der Zeit beschrieben.
Dabei entsteht die ruhige Annäherung an eine ebenso besondere wie normale Beziehung mit ihren Aufs und Abs, beharrlichen Mustern und Emanzipationen, deren Geschichte jetzt im gemeinsamen hohen Alter noch einmal neu geschrieben wird.
Update, 20.10.17
„Satu & Helm – Helm & Satu“ ist offizieller Teilnehmer der Film Market-Selektion, 61. Internationales Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm.
Link zu Satu-Helm.laurastruempfel.com
Eine Produktion von beziehungsweise(n)
DVD-Bonus
„Aufbruchszeiten – Generationen Heidelberger Systemik“
Dokumentation, 30 min
Die Dokumentation beleuchtet verschiedene Aspekte der Arbeit und Teamprozesse der „Heidelberger Gruppe“, die in den 70er und 80er Jahren pioniermäßig wirkte, indem sie familiendynamische und systemische Konzepte in die Therapiearbeit des deutschsprachigen Raums mit einführte.
Im Zusammenspiel der gemeinsamen Gespräche der Zeitzeugen und Archivmaterialien entsteht das Bild einer besonderen Zeit, deren Errungenschaften auf dem Gebiet der Psychotherapie und Psychosomatik bis heute gleichermaßen bedeutend wie brisant sind.
DVD-Bonus
„Beziehungsbalancen – Dialoge Theorie und Praxis“
Dokumentation, 21 min
Der Bonusfilm zeigt die Essenzen aus Gesprächssituationen, die am Anfang der Produktion des Films „Satu & Helm – Helm & Satu“ standen: Klienten des sysTelios Gesundheitszentrums stellen dem Familientherapeutenpaar Stierlin Fragen, was Beziehungen gelingen und scheitern lässt und wie sie diese Herausforderungen in ihrer eigenen 50-jährigen Beziehung bewältigt haben.
Ein Gedanken- und Erfahrungsstrom zu Möglichkeiten der „Meta-Kommunikation“, „inneren Demokratisierungsprozessen“ und „Bezogener Individuation“. Und eine Einladung sich den nie endenden Balanceakten des Lebens zu stellen.
„Adel geht“ (2013)
Dokumentarfilm, 22 min
Die Lebensgeschichte des iranischen Auswanderers Adel – erzählt als andauernde Identitätsreise im Zusammenspiel zwischen Gegenwart und Vergangenheit.
Schon früh musste sich Adel entscheiden: Die Regeln der traditionellen Gesellschaft im ländlichen Iran befolgen und die Verwerfungen ertragen, in denen sich diese Gesellschaft seit dem Hereinbrechen der Moderne befindet, oder ein anderes Leben wagen?
Der Film erzählt von der Ambivalenz dieses Lösungsprozesses. Dabei verwebt er Adels Erzählungen zu seiner Herkunft mit Erinnerungssplittern seiner Auswanderung nach Europa und Bildern seines heutigen Lebens in einer Landkommune. So entsteht die Momentaufnahme eines Menschen, der den Wandel für sich zum Lebensprinzip erhoben hat, den jedoch die Vergangenheit nicht ganz loslassen will.
„Das Eigene und das Fremde – Leben und Medien in der DDR“ (2007 / 2008)
Dokumentation, 17 min
Vier Menschen erinnern sich an ihr Leben in einer von Parallelwelten geprägten Zeit.
20 Jahre nach dem Fall der deutschen Mauer wirft der Film noch einmal einen Blick zurück. Er schaut auf Einzelschicksale der Menschen in der ehemaligen DDR. Auf ihr Leben, ihre Gefühle und ihre Eindrücke von der medialen Darstellung in dem durch Zensur und staatliche Aufsicht kontrollierten Land.
Vier Menschen aus Leipzig, Dresden und Berlin berichten von ihren ganz persönlichen Erfahrungen und wie diese in Film, Funk und Printmedien der DDR geschönt, verzerrt oder ganz verschwiegen wurden.
Das eigene Leben war oft ganz anders als die übertrieben fröhlichen Darstellungen der DDR-Medien und die Sehnsucht nach dem Land hinter der Mauer wurde immer größer.
Produktion im Rahmen des Kurzfilmseminars Kurz & Gut unter Leitung von Prof. Steinmetz, Institut für Medienwissenschaft, Universität Leipzig.
Laufende Projekte
„Work in Process“ (AT)
Dokumentarisches Institutionenporträt, ca. 90 min
Langzeitbetrachtung der Selbstorganisationsprozesse der psychosomatischen Klinik sysTelios als Studie über die Möglichkeiten und Begrenzungen eines emanzipativen Projekts.
Was bedeutet es, wenn eine Institution die Vision hat eine Organisation zu gestalten, die dem menschlichen Bedürfnis nach „Ganzheit“ und „Authentizität“ Rechnung trägt? – Was bedeutet es für die Organisation und was bedeutet es für die Menschen, die in ihr tätig sind? Wie sehr lassen sie sich auf das Projekt eines solch tiefgreifenden Wandels ein?
Der Film geht diesen Fragen nach, indem er die hypnosystemisch arbeitende Klinik im Odenwald / Südhessen über mehrere Jahre beim Entwickeln ihrer eigenen Form der Selbstorganisation begleitet. Dabei beobachtet er, wie das Klinik-Team bei seiner Suche nach einer geeigneten Struktur auf grundlegende Fragestellungen von Freiheit, Sicherheit, Verantwortung und Vertrauen stößt und seinen Umgang mit ihnen finden muss. Anhand von Eindrücken der Ambivalenz, der Klarsicht und der Veränderung zeichnet der Film das Bild einer Einrichtung im Spannungsfeld zwischen Emanzipationsanspruch, bestehenden Organisationsbildern und Alltagsgeschäft. Hierbei lotet er gleichermaßen auch die Herausforderungen aus, die sich bei der Umgestaltung der heutigen Arbeitswelt in „menschen- und lebensfreundlichere“ Organisationsformen stellen.